Sicherheit
Grundsätzlich ist Vietnam ein sicheres Land, in dem man auch alleine reisen kann.
Kriminalität
Bei Privateinladungen und Karten- bzw. Glücksspielen wird empfohlen, große Umsicht walten zu lassen, besonders in Ho Chi Minh-Stadt. Im ehemaligen Saigon sowie in Nha Trang und Hanoi mehren sich zudem Diebstähle von Handtaschen und Gepäck, insbesondere bei Ankunft und Abreise vor dem Hotel. Außerdem wird verstärkt Bargeld aus Hotelzimmern entwendet, deponieren Sie Ihre Wertgegenstände deshalb im Hotelsafe.
Verkehr
Gerade beim Verkehr sollte man achtsam sein und beispielsweise am Flughafen nur die offiziellen Taxis benutzen, deren Fahrpreise nicht pro Person gelten, sondern je Fahrt. Bei der Benutzung von Bussen, Bahnen und Taxis informiert man sich vorab über die Preise, Tickets werden am besten an offiziellen Verkaufsstellen erworben. Das gilt besonders für Hanoi.
Grundsätzlich ist der Straßenverkehr in Vietnam nicht ungefährlich - die von der WHO geschätzte Zahl der jährlichen Verkehrstoten beträgt knapp 22.000. Das ist eine Rate von 24,5 auf 100.000 Einwohner, in Deutschland beträgt die Quote 4,3. Auch die Helmpflicht für Mopedfahrer ändert daran wenig. Im ungewohnten Verkehr sollte man angemietete PKW oder Mopeds deshalb besser nicht selbst steuern. Es gelten strenge Alkoholgrenzen im Straßenverkehr: Für Fahrrad- und Motorradfahrer 0,5 Promille, für Autofahrer 0 Promille.
Da es in den letzten Jahren vermehrt zu Schiffsunfällen in der Halong-Bucht gekommen ist, wird empfohlen, Ausflüge nur bei renommierten Unternehmen zu buchen.
In Zentralvietnam und im Mekong-Delta, aber auch in einigen Provinzen im Süden kann es von Juni bis November zu schweren Stürmen und Überschwemmungen kommen, die teilweise auch die Infrastruktur zerstören. Wer in diesem Zeitraum reist, sollte die Hinweise zu Wirbelstürmen beachten.
Ein letzter Hinweis gilt dem Umgang von Frauen mit orthodoxen Buddhisten. Diese nehmen es sehr genau mit der Vorschrift, sich von keiner Frau berühren zu lassen - reichen Sie also nicht selbst die Hand zur Begrüßung oder übergeben Sie ein Geschenk am besten über jemanden dritten, beispielsweise den Reiseleiter.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Gesundheitsinformationen ersetzen keine professionelle Beratung eines Arztes. Für aktuelle Informationen empfehlen wir die Webseiten des Auswärtigen Amtes (Deutschland), des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (Österreich) oder des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (Schweiz).